Flucht als Schwerpunkt

Karl-Marx-Ausstellung

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Anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx (1818 - 1883) im kommenden Jahr präsentiert Trier eine Landesausstellung, in der das Thema Flucht eine wichtige Rolle spielen soll. »Hunderttausende Deutsche drängte es im 19. Jahrhundert aufgrund von politischer Verfolgung, wirtschaftlicher Not, Missernten und demografischen Entwicklungen ins Exil«, teilten die Organisatoren am Montag mit. In der Schau »Karl Marx 1818 - 1883. Leben. Werk. Zeit.« zeigten eindrucksvoll etwa zwei Werke von Honoré Daumier (1808 - 1879) das Elend der Flüchtenden. Marx selbst wechselte oft den Lebensmittelpunkt.

Die Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum Trier soll am 5. Mai 2018 starten, dem Geburtstag des Philosophen, Gesellschaftstheoretikers und Protaganonisten der Arbeiterbewegung. Eine zweite Schau beschäftige sich parallel im Stadtmuseum Simeonstift mit der Stadt Trier und der durch Armut bedingten Migration. Beide Ausstellungen sind bis zum 21. Oktober 2018 zu sehen.

Zum weiteren Jubiläumsprogramm zählt unter anderem ein Wissenschaftssymposium der Universität Trier unter Schirmherrschaft der Deutschen Unesco-Kommission. Des Weiteren sind Musik-, Theaterproduktionen und Vorträge geplant. Das Museum Karl-Marx-Haus zeigt zur Wiedereröffnung am 4. Mai 2018 eine neue Dauerausstellung zur Wirkungsgeschichte von Marx’ Ideen bis in die Gegenwart. dpa/nd

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