Bereits 500 000 Cholera-Fälle in Jemen
Genf. Die Cholera-Epidemie in Jemen nimmt nach Angaben der Vereinten Nationen immer schlimmere Ausmaße an. Seit Ende April seien fast 2000 Menschen an der Infektionskrankheit gestorben und 500 000 Verdachtsfälle erfasst worden, teilte die Weltgesundheitsorganisation am Montag mit. Das arabische Land leide unter dem weltweit schlimmsten Cholera-Ausbruch. Pro Tag infizieren sich 5000 Menschen neu. Durch den Konflikt seien Krankenhäuser, sanitäre Einrichtungen und Wasserleitungen zerstört worden. Millionen Menschen seien von sauberem Wasser abgeschnitten. Dies erleichtere die Ausbreitung der Cholera. Cholera wird durch verschmutztes Wasser oder Nahrungsmittel übertragen und breitet sich bei schlechten hygienischen Verhältnissen schnell aus. Besonders gefährlich ist die Infektion für Kinder, alte und kranke Menschen. epd/nd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!