FARC-Guerilla beendet Waffenabgabe
Bogotá. In Rahmen des Friedensprozesses in Kolumbien ist die Abgabe der Waffen durch die FARC-Guerilla offiziell abgeschlossen. Die letzten Container mit Waffen, die die ehemaligen Kämpfer der lokalen UN-Mission übergaben, wurden auf den Weg in ein zentrales Depot in der Hauptstadt Bogotá gebracht. »Dies ist endgültig der letzte Atemzug dieses Konflikts. Mit der vollendeten Waffenabgabe beginnt eine neue Etappe für unsere Nation«, sagte Präsident Juan Manuel Santos am Dienstag (Ortszeit) bei einer Feierstunde im Departement La Guajira im Nordosten des Landes. An der Zeremonie nahmen auch Vertreter der FARC und der UN teil. Im Verlauf von acht Monaten übergaben die Ex-Guerilleros über 8100 Schusswaffen und über 1,3 Millionen Schuss Munition, wie Jean Arnault, Chef der UN-Mission in Kolumbien, mitteilte. Außerdem sei eine große Menge Sprengwaffen, Granaten und Antipersonenminen in versteckten Waffendepots der FARC sichergestellt worden. epd/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.