Boykott »unerträglich«

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Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hat die Anti-Israel-Kampagne gegen das Berliner Festival »Pop-Kultur« scharf kritisiert. Musikerinnen und Musiker kämen dort mit Künstlern und Unternehmern ins Gespräch. »Künstlerische Freiheit finden sie zurzeit wohl nirgends mehr als hier in Berlin; die Stadt ist Sehnsuchtsort vieler Kreativer aus aller Welt.« Umso inakzeptabler sei die jüngste Boykott-Kampagne gegen das Festival, so Grütters. »Es ist absolut unerträglich, dass die anti-israelische Hetze im Vorfeld des Festivals einige Künstler veranlasst hat, ihre Teilnahme abzusagen - umso mehr, als ja gerade die Musik gemeinsame Sprache sein kann.«

Auch Kultursenator Klaus Lederer (Linkspartei) hatte die Boykottkampagne gegen die Veranstaltung verurteilt, indem er sagte, das »Ganze kampagnenhaft aufzublasen, zum Boykott des Festivals aufzurufen und mit Fake-News über eine angebliche Kofinanzierung des Festivals durch den Staat Israel zu operieren, ist widerlich und entsetzt mich«. dpa/nd Kommentar S. 2

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