Gemeinwesen

Kulturstadt Dresden

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Stadt Dresden hat ein »Kulturhauptstadt-Büro« für die Bewerbung um diesen Titel 2025 eröffnet. Sie ist neben Chemnitz die zweite sächsische Stadt, die europäische Kulturhauptstadt werden will. »Wie erfolgreich auch immer die Bewerbungen sein werden, langfristig entscheidend ist, wie die Menschen auf dem Weg mitgenommen werden, der jetzt beschritten wird«, sagte Sachsens Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) am Samstag. Die Bewerbungen könnten dazu beitragen, die Einwohner der Städte mittels Kunst und Kultur zusammenzubringen und so das demokratische Gemeinwesen zu stärken. Vorausgesetzt, Dresdens Einwohner sind nicht gerade mit der Veranstaltung fremdenfeindlicher Demonstrationen beschäftigt.

Bislang haben insgesamt acht deutsche Städte ihr Interesse bekundet, Kulturhauptstadt 2025 werden zu wollen. Neben Dresden und Chemnitz sind dies Nürnberg, Magdeburg, Hildesheim, Hannover, Koblenz und Kassel. Das komplexe Auswahlverfahren beginnt voraussichtlich Ende 2018. Im Jahr 2020 soll dann feststehen, welche hässliche deutsche Stadt neben einer slowenischen zum Zuge kommt. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -