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Kunst am Haus

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Saarbrücken. Saarbrücken ist bunter geworden. Zwölf große Hausfassaden in der Innenstadt sind von 16 Urban-Art-Künstlern aus aller Welt in den vergangenen Wochen in Kunstwerke verwandelt worden. Entstanden ist ein »Artwalk« - für alle: »Wir wollen mit der Kunst dorthin, wo die Menschen sind«, sagte Saarlands Kulturminister Ulrich Commerçon (SPD) bei einem der letzten Pinselstriche des australischen Künstlers Fintan Magee.

Der Kunstspaziergang sei seines Wissens einzigartig: Bislang gebe es kein vergleichbares Projekt, bei dem die Gestaltung der Wände vorher konzeptionell geplant wird und alle geballt, fußläufig erreichbar mitten in der City liegen. Der »Artwalk« wird beim neuen Festival »Colors of Pop« Mitte Oktober offiziell eröffnet.

Das Projekt werde 2018 weitergehen: Dann sollen mindestens noch zwei weitere Wände hinzukommen, eine in der Nähe des Saar-Landtags. Gesprayt, gepinselt und gerollt wurde bislang an einer Schule, der Musikhochschule Saar und etlichen Privathäusern. »Urban Art ist sehr facettenreich und mittlerweile eine wirklich ernstzunehmende Kunst«, sagt Künstler Patrick Jungfleisch (Reso), der die Idee für den »Artwalk« hatte. Das Budget des Projektes, zu dem auch eine App, Führungen und Workshops geplant sind, beläuft sich auf 450 000 Euro. Rund 200 000 Euro kommen aus Interreg-Mitteln der EU. dpa/nd

Foto: dpa/Oliver Dietze

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