Ostermeiers Wahlanalyse

  • Lesedauer: 1 Min.

Thomas Ostermeier (49), der künstlerische Leiter der Schaubühne, hat das Ergebnis der Bundestagswahl als Schock bezeichnet. Viele Menschen haben seiner Ansicht nach die AfD aus Protest gewählt und nicht, weil sie Rechtsextremisten sind. Die AfD-Wähler müsse man nun durch kluge Argumentation zurückholen, denn die Partei sei nicht bürgerlich, sondern rassistisch und homophob.

Ironisch schlug Ostermeier vor, dass Angela Merkel in die SPD wechseln solle und es dann doch wieder eine große Koalition gibt. »Frau Merkel könnte dann ihre sozialdemokratische Politik in einer sozialdemokratischen Partei machen und die CDU/CSU könnte hoffentlich dann wieder den rechten Rand in der Gesellschaft zum Großteil abdecken.« dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.