Ostermeiers Wahlanalyse
Thomas Ostermeier (49), der künstlerische Leiter der Schaubühne, hat das Ergebnis der Bundestagswahl als Schock bezeichnet. Viele Menschen haben seiner Ansicht nach die AfD aus Protest gewählt und nicht, weil sie Rechtsextremisten sind. Die AfD-Wähler müsse man nun durch kluge Argumentation zurückholen, denn die Partei sei nicht bürgerlich, sondern rassistisch und homophob.
Ironisch schlug Ostermeier vor, dass Angela Merkel in die SPD wechseln solle und es dann doch wieder eine große Koalition gibt. »Frau Merkel könnte dann ihre sozialdemokratische Politik in einer sozialdemokratischen Partei machen und die CDU/CSU könnte hoffentlich dann wieder den rechten Rand in der Gesellschaft zum Großteil abdecken.« dpa/nd
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