Mit staatlicher Hilfe
Der einstige Mischkonzern Alstom SA ist heute praktisch nur noch im Bereich Schienenfahrzeuge für den Fern- und Regionalverkehr sowie U-Bahnen und Straßenbahnen aktiv. Das 1928 gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Levallois-Perret bei Paris. Im September 2003 wurde Alstom vom französischen Staat mit Milliardenhilfen vor der Insolvenz gerettet. Dieser wurde dadurch Großaktionär - später übernahm der Baukonzern Bouygues den Staatsanteil. Alstom hat Tochtergesellschaften in 100 Ländern und ist u.a. am größten russischen Zughersteller Transmashholding beteiligt.
In Deutschland fahren über 1200 Coradia-Regionalzüge, Alstom ist hier auch in der Wartung und Instandhaltung aktiv. In Niedersachsen entwickelt und baut das Unternehmen den weltweit ersten brennstoffzellenbetriebenen Regionalzug in Serienreife.
Auch die Siemens-Sparte Mobility stellt alle Sorten von Schienenfahrzeugen her, ist zudem ein wichtiger Anbieter von Bahninfrastruktursystemen. Große Produktionsstätten hat man in Erlangen, Krefeld und Wien. Auch in Russland, Indien, China und den USA ist man mit Werken vertreten. nd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!