Pflegekräfte in Augsburg fordern Entlastung
Augsburg. Mehr als 400 Beschäftigte am Klinikum Augsburg haben am Montag die Arbeit niedergelegt, um für einen Tarifvertrag Entlastung zu demonstrieren. 13 von 21 OP-Sälen blieben geschlossen, 200 von 1751 Betten konnten nicht belegt werden. Der Protest richtete sich gegen die schlechte Personalausstattung, die zur permanenten Überlastung der Beschäftigten führe. Die Gewerkschaft ver.di fordert unter anderem die Festschreibung einer Mindestpersonalausstattung im Tarifvertrag. Der ursprünglich für Dienstag vor einer Woche geplante Warnstreik war wegen Differenzen über die Notdienstvereinbarung verschoben worden. Am 19. September hatten bundesweit Kliniken verschiedener Träger Warnstreiks durchgeführt. An der Charité lief der Ausstand eine ganze Woche. nd
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