Israel begeht 50. Jahrestag der Besetzung der Westbank

  • Lesedauer: 1 Min.

Jerusalem. Begleitet von Kritik und Protesten hat Israel am Mittwoch den 50. Jahrestag der Besetzung des Westjordanlands gefeiert. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sowie rund 5000 geladene Gäste nahmen an der von Gesangseinlagen und einem Feuerwerk untermalten Feier im Siedlungsblock Gusch Etzion südlich von Jerusalem teil. Gusch Etzion war im September 1967 als erste jüdische Siedlung im besetzten Westjordanland errichtet worden. Netanjahu versprach den Bewohnern der Siedlungen in einer Rede, dass sie niemals weichen müssten.

Vertreter linker israelischer Parteien boykottierten die Jubiläumsfeier. Die Organisation Frieden Jetzt demonstrierte zwei Kilometer vom Ort der Feier entfernt gegen die Siedlungspolitik der Regierung. Auf ihren Spruchbändern standen Sätze wie »Es gibt keinen Grund zum Feiern, die Siedlungen haben Israel zerstört«.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.