BAföG: Weniger Empfänger, höhere Förderung

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Wiesbaden. Die Zahl der BAföG-Empfänger ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr nahmen 2016 etwa 5,5 Prozent weniger Studenten und Schüler die staatlichen Hilfen in Anspruch, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Zugleich stiegen die durchschnittlichen monatlichen Förderbeträge an: bei Studierenden um 16 Euro (3,6 Prozent), bei Schülern um 14 Euro (3,3 Prozent). Im vergangenen Jahr gab es bundesweit rund 823 000 BAföG-Empfänger, darunter 239 000 Schüler.

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) kritisiert die jüngste BAföG-Reform, weil die BAföG-Erhöhung zu spät kam und zu niedrig ausfiel. Zudem müssten die Freibeträge mit der realen Entwicklung der Bruttolöhne Schritt halten. Die letzte BAföG-Reform umfasste einen höheren Höchstförderungssatz sowie höhere Wohn- und Kinderbetreuungszuschläge. Die Verbesserungen sind erst mit Schuljahresbeginn sowie ab dem Wintersemester wirksam geworden. Agenturen/nd

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