Sonne und Wind statt Öl und Gas

Johanna Treblin hält die Förderung von Erdöl für überholt

  • Lesedauer: 1 Min.

Seit zehn Jahren macht das Unternehmen Central European Petroleum bei Guhlen (Dahme-Spreewald) Probebohrungen zur Förderung von Erdöl und -gas. In diesem Jahr wurde das notwendige Beteiligungsverfahren abgeschlossen, eine der Voraussetzungen, um mit den Bohrungen zu starten. Und tatsächlich hat das Landesbergamt Cottbus der kanadischen Firma nun die Bewilligung dazu erteilt.

Das mag vernünftig klingen. Schließlich schwinden die weltweiten Ölreserven, auch die Gasreserven werden knapp. Da scheint es sinnvoll, auch kleine Gebiete neu zu erschließen und letzte Tropfen und Moleküle aus der Erde zu holen.

In Deutschland ist andererseits schon längst die Energiewende eingeleitet worden. Ziel ist der Schutz des Klimas - angesichts des vergangenen Sommers mehr als naheliegend.

Statt auf überholte Rohstoffe und Technologien zu setzen, sollten lieber Zukunftstechnologien gefördert werden. Ziel muss eine hundertprozentige Versorgung durch Sonne, Wind und Wasser sein.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -