Russland: Alle Syrer an einen Tisch

Unterstützung von Iran und Türkei

  • Lesedauer: 1 Min.

Astana. Russland dringt auf einen Kongress aller Volks- und Religionsgruppen Syriens, um über eine Nachkriegsverfassung zu beraten. 33 Organisationen, darunter drei kurdische Parteien, seien zu einem Treffen am 18. November in Sotschi eingeladen. Das teilte das russische Außenministerium am Dienstag in Moskau mit, während in der kasachischen Hauptstadt Astana die siebte Runde der dortigen Syriengespräche zu Ende ging. Iran und die Türkei sagten in der Schlusserklärung von Astana zu, die neue russische Initiative zu unterstützen.

Syrische Exilgruppen stellten sich noch am Mittwoch dagegen. Das vorgeschlagene Treffen, so Oppositionsvertreter Jehia al-Aridi gegenüber dpa, »das von Besatzern organisiert wird«, solle nur »das aktuelle kriminelle Regime an der Macht halten«.

Dagegen schlossen sich syrische Regierungsvertreter dem russischen Vorschlag an. Moskau hat vor allem Gruppen der unbewaffneten Opposition in Syrien und im Ausland eingeladen. Auf der Liste steht auch die syrische Kurdenpartei. dpa/nd Seite 7

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.