Nebraska sagt Ja zu Pipeline

US-Bundesstaat genehmigt Bau von Keystone XL

  • Lesedauer: 1 Min.

Chicago. Der US-Bundesstaat Nebraska hat dem Bau der umstrittenen Ölpipeline Keystone XL zugestimmt. Die zuständige Aufsichtsbehörde erteilte dem kanadischen Betreiber TransCanada am Montag die endgültige Genehmigung für das Bauvorhaben. Das Pipeline-Projekt, gegen das Umweltschützer seit Jahren Sturm laufen, nahm damit die letzte wichtige Hürde. Die Behörden in Nebraska forderten die Betreiberfirma allerdings auf, eine alternative Route für die Leitung vorzuschlagen.

Die 1900 Kilometer lange Pipeline soll Öl aus den Teersandvorkommen in der kanadischen Provinz Alberta zu Raffinerien im US-Bundesstaat Texas befördern, unter anderem über Nebraska. US-Präsident Donald Trump hatte im Frühjahr grünes Licht für das Projekt gegeben, was sein Vorgänger Barack Obama vor allem aus Gründen des Klimaschutzes abgelehnt hatte. Wegen eines Lecks war erst am vergangenen Donnerstag die bestehende Keystone-Pipeline geschlossen worden. Die neue Pipeline soll die Kapazität der bestehenden Pipeline um das Doppelte übertreffen. AFP/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.