Rechtsverordnung Sozialmieten übergeben

  • Lesedauer: 1 Min.

Die verdrängungsbedrohten Neuköllner Sozialmieter haben die vom Bielefelder Jura-Professor Martin Schwab neu formulierte Rechtsverordnung zur Kostensenkung der Mieten im alten sozialen Wohnungsbau der Stadtentwicklungsverwaltung übergeben. Wohn-Staatssekretär Sebastian Scheel (LINKE) reagierte am Freitag bei der Entgegennahme zurückhaltend. Man werde prüfen, ob die Regelung ausreichend und die Grundrechtseingriffe nicht zu groß seien, sagte er. »Ob wir das bis zum 31.12. hinkriegen, weiß ich nicht«, so Scheel weiter. In »intensiven Verhandlungen« habe der Vermieter zugesagt, die zum Jahreswechsel fällig werdenden drastischen Mieterhöhungen bis zu 330 Euro Inhabern von Wohnberechtigungsscheinen weiter zu stunden. Allerdings sei die Vereinbarung »noch nicht verschriftlicht«, räumte Scheel ein. nic

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.