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Klimagewalten, Mammuts und Drachen

  • Lesedauer: 1 Min.

Halle. Ein dreiköpfiger Drache, womöglich aus Sachsen-Anhalt? Die Vitrine gehört zur Ausstellung »Klimagewalten - Treibende Kraft der Evolution« im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle an der Saale. Mit Fossilien, Knochenfunden, Dermoplastiken und Skelettmontagen wird die Anpassung von Mensch, Tier und Pflanzenwelt an die Kalt- und Warmphasen der Erdgeschichte dokumentiert. Zentrale Installation ist eine Szene mit lebensecht erscheinenden Tieren: Drei Höhlenlöwen jagen ein 3,40 Meter großes Mammut und ihr Junges. »Gezeigt werden auch Irrtümer, wie das Einhorn und ein dreiköpfiger Drache«, sagte Archäologin Juliane Weiß. »Die Fantasie-Rekonstruktionen von Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) basieren auf Knochenfunden aus der Höhle bei Scharzfeld im Harz und überlieferten Erzählungen.« Später war klar: Das Einhorn ist der Stoßzahn eines Narwals, die Knochen stammen vom Hirsch und der Drache entpuppte sich als Höhlenbär, mit drei fantasievoll zusammengelegten Schädeln. Rund 5000 Besucher wurden laut Museum seit Ausstellungseröffnung Ende November bereits gezählt, man sei mit der Resonanz sehr zufrieden. Die Sonderschau im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle, Richard-Wagner-Straße 9 ist noch bis zum 21. Mai zu sehen: Di bis Fr 9-17 Uhr, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr, Mo nach Voranmeldung, 24. und 31.12.2017 geschlossen. dpa/nd

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

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