Baugenehmigung für Moschee in Erfurt erteilt
Erfurt. Die muslimische Ahmadiyya-Gemeinde hat die Genehmigung für den ersten Moscheeneubau in Thüringen erhalten. Die Stadt habe das Projekt mit einigen Auflagen gebilligt, sagte der Sprecher der Gemeinde in Thüringen, Suleman Malik, in Erfurt. Die Gemeinde möchte einen eingeschossigen Bau mit einem acht Meter hohen Zierminarett und einer etwa drei Meter hohen Kuppel sowie zwei Gebetsräumen und einer Wohnung für den Imam errichten. Die Baukosten schätzt sie auf etwa 650 000 Euro. Das Projekt im Erfurter Ortsteil Marbach ist umstritten. Malik sprach von Anfeindungen und Hetze auch in den sozialen Netzwerken. »Das macht uns Sorge. Wir versuchen, Brücken zu bauen.« Mit einem Baubeginn in Erfurt rechnet die Gemeinde nicht vor 2019. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.