Werbung

Seoul sieht USA am Zug

Südkorea für Vorgespräche Pjöngjang - Washington

  • Lesedauer: 1 Min.

Seoul. Nach der Annäherung im Konflikt um Nordkoreas Atomprogramm sieht Südkoreas Präsident Moon Jae In jetzt die USA am Zug. Moon warnte am Mittwoch vor zu großem Optimismus, betonte aber bei einem Treffen mit den Vorsitzenden politischer Parteien in Seoul, dass er die Bedingungen für die USA gegeben sehe, zumindest »Vorgespräche« mit der Führung in Pjöngjang aufzunehmen.

Die US-Regierung von Präsident Donald Trump reagierte zurückhaltend auf den Vorstoß Nordkoreas. »Wir haben Fortschritte erzielt, da gibt es keine Frage«, erklärte Trump am Dienstag. Japan äußerte sich ähnlich abwartend wie sein Verbündeter USA.

China hingegen hat die Annäherung seiner Nachbarstaaten gelobt. Die jüngsten Gespräche von Vertretern beider Länder hätten »positive Ergebnisse« gebracht, zitierte die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch Geng Shuang, einen Sprecher des Pekinger Außenamtes. »Wir hoffen, dass Nord- und Südkorea den entsprechenden Konsens ernsthaft umsetzen und ihre Bemühungen zur Aussöhnung fortsetzen.« dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.