Werbung

Newroz-Fest wird zum Massenprotest

Diyarbakir: Über 100 000 Menschen verurteilen Ankaras Feldzug in Afrin

  • Lesedauer: 1 Min.

Diyarbakir. Vor dem Hintergrund des türkischen Feldzugs im nordwestsyrischen Afrin haben sich in der türkischen Metropole Diyarbakir Zehntausende zur Feier des kurdischen Neujahrsfests Newroz versammelt. Der Abgeordnete der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP Ziya Pir sagte dpa, deutlich mehr als 100 000 Menschen hätten am Mittwoch an der Veranstaltung in der Kurdenmetropole im Südosten der Türkei teilgenommen. Polizeikräfte am Versammlungsort wollten sich nicht zur Teilnehmerzahl äußern. Die von der HDP mitorganisierte Veranstaltung stand unter dem Motto: »Newroz ist Widerstand, es ist der Frühling der Völker gegen den Faschismus«. Die HDP erklärte, bestimmendes Thema sei in diesem Jahr die Solidarität mit der Bevölkerung in der syrisch-kurdischen Stadt Afrin und der Protest gegen die islamisch-konservative AKP-Regierung in Ankara. Bei ihrer Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG hatten die türkische Armee und verbündete syrische Rebellen am Sonntag die Stadt Afrin eingenommen. dpa/nd Seite 7

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -