Hunderte stellen sich AfD-Aufmarsch in Rostock entgegen

Linke Aktivisten stoppen kurzzeitig rechte Demonstration

  • Lesedauer: 1 Min.

Am Montagabend haben sich hunderte Gegendemonstranten einem Aufmarsch der AfD in Rostock entgegengestellt. Kurzzeitig gelang es den linken Aktivisten, die rechte Demonstration durch Sitzblockaden zu stoppen. Die AfD musste ihre Route ändern.

Mehrere hundert Anhänger der Partei waren im Stadtteil Evershagen gegen eine vermeintliche Islamisierung auf die Straße gegangen. Laut der »Ostsee-Zeitung« beteiligten sich an dem Aufmarsch auch Mitglieder der rechtsradikalen Szene, wie Daniel Fiß, Vize-Chef der Identitären Bewegung. Auch Holger Arppe, der nach Gewalt- und pädophilen Äußerungen im Internet aus der AfD-Landtagsfraktion ausgeschlossen worden war, marschierte mit.

Die Polizei sprach von 600 AfD-Anhängern und 700 Gegendemonstranten. Die Beamten waren mit rund 600 Einsatzkräften aus Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Bremen und Niedersachsen im Einsatz. Zehn Ermittlungsverfahren seien aufgenommen worden - unter anderem wegen Beleidigung und Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -