Kunsträuber vor Gericht
Baselitz-Sammlung
Vor dem Landgericht München geht es seit Dienstag um einen millionenschweren Kunstdiebstahl von Werken aus dem Besitz des Malers Georg Baselitz. Die Gemälde waren bei einer Spedition in München eingelagert, bei der einer der Angeklagten arbeitete. Zwischen Juni 2015 und März 2016 soll der Düsseldorfer die Kunstwerke im Gesamtwert von rund 2,5 Millionen Euro entwendet haben. Ein Mann aus Leverkusen und dessen Sohn sollen die Werke anschließend auf Kunstmärkten angeboten haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Düsseldorfer nun Diebstahl vor, den anderen beiden gewerbsmäßige Hehlerei und Betrug.
Ermittler hatten die gestohlenen Werke im vergangenen Jahr sichergestellt. Die meisten der Bilder hatte Baselitz selbst gemalt, ein Teil stammte aus der Sammlung des 80 Jahre alten Künstlers. Der in Sachsen geborene Maler und Bildhauer Georg Baselitz gehört zu den erfolgreichsten Künstlern der Gegenwart. Besonders mit seinen auf dem Kopf stehenden Bildern machte er sich weltweit einen Namen. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.