Daphne Sheldrick

4. 6. 1934 - 12. 4. 2018

  • Lesedauer: 1 Min.

Zwei Töchter und 230 Elefanten hat Daphne Sheldrick großgezogen. Als Tochter eines Landwirts wuchs sie mit Tieren auf. Als sie drei Jahre alt war, kümmerte sich Daphne um ein verwaistes Wildtier, das sie wieder an das Leben in der Wildnis gewöhnte. Mehr als 60 Jahre hat sie sich für Tiere eingesetzt und galt als eine der berühmtesten Tierschützerinnen Afrikas. In der Nähe der kenianischen Hauptstadt Nairobi hat sie eine Farm für Elefantenwaisen gegründet.

Die in Kenia geborene Britin war die erste Frau, die einen neugeborenen afrikanischen Elefanten aufgezogen hat. Dafür hatte sie einen adäquaten Milchersatz für die Babys, deren Mütter meist von Elfenbeinjägern getötet worden waren, entwickelt. Dieser Milchersatz war notwendig, weil die Elefanten keine Kuhmilch ertragen. So konnten in der Aufzuchtstation bisher 230 Elefanten gerettet und später in einen der kenianischen Nationalparks entlassen werden. Dass es die Parks gibt, ist Sheldrick und ihrem Mann David zu verdanken. Sie gründeten Kenias größten Nationalpark, den Tsavo East.

2006 schlug die britische Königin Elisabeth II. Daphne Sheldrick zur Ritterin. 2001 erhielt sie den höchsten Orden Kenias. gk

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