Besetztes Haus in Göttingen geräumt

  • Lesedauer: 1 Min.

Göttingen. Die Stadt Göttingen hat am Montag das besetzte Haus in der Fridtjof-Nansen Straße 1 geräumt. Um etwa sieben Uhr morgen rückte die Polizei laut Angaben von Aktivist*innen mit »etwa einer Hundertschaft und schwerem technischen Gerät« an, so Initiativen-Sprecher Felix Blum gegenüber »nd«. Zur Zeit der Räumung hätten sich noch etwa 20 Menschen im Gebäude befunden. Die Besetzer*innen hatten zuvor angekündigt, das Gebäude nicht militant verteidigen zu wollen. Dementsprechend »undramatisch« sei die Räumung abgelaufen, erzählt Felix Blum von der Initiative »Our House Nansen 1«. Am Montag hatten Aktivist*innen das leer stehende Gebäude in der Universitätsstadt besetzt. Dieses ist Teil eines Komplexes, der vom Göttinger Ableger des Goethe-Instituts als Wohnheim genutzt wurde. Die Aktivist*innen hatten das Gebäude besetzt, um eine bessere Unterbringung von Geflüchteten in einer Lagerhalle auf der Siekhöhe zu fordern und gegen die Privatisierung von Wohnraum zu protestieren. nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -