Schweriner Minister fordert mehr Medizinstudienplätze
Schwerin. Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) fordert mehr Studienplätze für Medizin in dem Bundesland. Derzeit gebe es im Land rund 4000 Medizinstudenten, sagte er am Montag. Auf einen Studienplatz kämen etwa vier Bewerber. »Wenn wir weiterhin eine gute ärztliche Versorgung im Land wollen, dann müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen«, sagte er. »Damit wir uns im bundesweiten Wettbewerb um Mediziner weiter behaupten können, sind mehr Studienplätze nötig.« Glawe schlug vor, die Zulassungsbeschränkungen für einen Studienplatz aufzubrechen. »Gute Noten sind das Eine. Wichtig sind vor allem auch die persönliche Qualifikation und kommunikative Fähigkeiten des angehenden Arztes.« Im Land würden vor allem mehr Hausärzte und Fachärzte auf dem Land gebraucht. Das Wirtschaftsministerium gebe an Medizinstudenten ein Stipendium von 300 Euro monatlich über vier Jahre und drei Monate aus, wenn sie sich verpflichten, nach Studium und Facharztausbildung mindestens fünf Jahre in ländlichen Regionen zu arbeiten. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.