Sprachen bauen Brücken
Steinmeier in der Ukraine
Kiew. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zum Abschluss seines Besuches der Ukraine den Unterricht der deutschen Sprache im Ausland als »Brückenbauer« gewürdigt. In Kiew besuchte er die »Schule 239«, die seit 1995 Kurse zur Erreichung des Deutschen Sprachdiploms anbietet. Derzeit unterrichten dort 15 Deutschlehrer.
Das laufende deutsch-ukrainische Sprachenjahr, das für Deutsch als Fremdsprache wirbt, war ein Schwerpunkt des zweitägigen Besuchs in der Ukraine. Derzeit lernen dort etwa 700 000 Menschen Deutsch. In Kiew und in Lwiw (Lwow) traf Steinmeier Lehrer und Dozenten, die in dem Bereich engagiert sind. In Lwiw besuchte er auch die Goldene-Rose-Synagoge und erinnerte an die Verbrechen Deutschlands an den ukrainischen Juden. Am Dienstag hatte Steinmeier bei Gesprächen mit seinem Amtskollegen Präsident Petro Poroschenko innenpolitische Reformen und eine entschlossenere Korruptionsbekämpfung angemahnt. dpa/nd
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