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Preise für Telefonate in die EU werden gedeckelt

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Nach dem Ende der Roaming-Gebühren soll nun auch Schluss mit hohen Preisen für Telefonate ins EU-Ausland sein. Unterhändler des Europaparlaments, der EU-Länder und der EU-Kommission erzielten in der Nacht zum Mittwoch eine politische Grundsatzeinigung, wonach die Kosten für solche Gespräche künftig auf 19 Cent pro Minute gedeckelt werden sollen; SMS dürfen nur noch höchstens sechs Cent kosten. Außerdem sollen Anreize zum Aufbau eines schnelleren Internets geschaffen werden. Bei gefährlichen Großlagen wie Terror und Naturkatastrophen sollen Handynutzer per Nachricht gewarnt werden können. Das teilten Kommission und Parlament am Mittwoch mit. Die Einigung sieht vor, dass bis 2020 Frequenzen für das Mobilfunknetz der fünften Generation (5G) verfügbar sein sollen. Die EU-Länder sollten die entsprechenden Spektren für 20 Jahre an Telekommunikationsunternehmen vergeben. dpa/nd

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