EKD-Vizevorsitzende kritisiert Kreuzerlass

  • Lesedauer: 1 Min.

Bielefeld. Annette Kurschus, stellvertretende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), hat die umstrittene Kreuzpflicht in Bayerns Amtsstuben als politische Instrumentalisierung kritisiert. »Der Mensch, für den dieses Kreuz steht, der lässt es nicht definieren als folkloristisches Zeichen für die Identität eines Bundeslandes oder für die Identität eines ganzen Volkes«, sagte Kurschus, die Präses der westfälischen Landeskirche ist. Zur Debatte über den Begriff Heimat sagte sie: »Heimat lässt sich immer nur sehr persönlich und individuell definieren. Und vor allen Dingen geht Heimat nie ohne den Respekt gegenüber anderen, die nicht aus dieser Heimat sind«, warnte sie vor Ausgrenzung. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!