Wikinger, Buddhisten, Kathmandu

Unesco-Welterbe

  • Lesedauer: 1 Min.

Zwei Stätten aus Deutschland sind bei der Tagung des Unesco-Welterbekomitees vom 24. Juni bis 4. Juli in Manama (Bahrain) für die Aufnahme in das Welterbe nominiert. Zur Entscheidung stehen die Wikingerstätten Haithabu und Danewerk (Schleswig-Holstein) sowie der Naumburger Dom in Sachsen-Anhalt, wie die deutsche Unesco-Kommission am Donnerstag mitteilte.

Insgesamt berät das Komitee über 31 Nominierungen. Dazu zählen das viktorianische und Art- déco-Ensemble von Mumbai, der prähistorische Fundort Göbekli Tepe in der Türkei, der Nationalpark Chiribiquete in Kolumbien sowie die buddhistischen Bergklöster in Südkorea.

Der usbekischen Welterbestätte »Historisches Zentrum von Shahrisabz« droht die Streichung von der Liste. Umfassende Baumaßnahmen hätten dazu geführt, dass der außergewöhnliche universelle Wert als verloren gilt, hieß es. Zudem wird über die Aufnahme des Tals von Kathmandu (Nepal) und des Turkanasee-Nationalparks (Kenia) in die Liste des gefährdeten Welterbes beraten. Zurzeit stehen weltweit 1073 Kultur- und Naturstätten auf der Liste des Unesco-Welterbes, darunter 42 aus Deutschland. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.