NGG stärkt indonesischen Gewerkschaftern bei Coca Cola den Rücken

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Stuttgart. Zum Protest gegen gewerkschaftsfeindliche Praktiken bei Coca Cola Amatil, der indonesischen Niederlassung des weltumspannenden Coca-Cola-Konzerns, ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf. Auslöser der Kampagne ist die Kündigung zweier Gewerkschafter durch die örtliche Geschäftsleitung. Sie seien federführend beim Aufbau unabhängiger und demokratischer Gewerkschaften engagiert und hätten vom Management wiederholt und bisher ergebnislos Angaben zu Lohntarifen und Entlohnungssystemen gefordert, so die NGG. Das Unternehmen habe mit systematischen Attacken auf die Aktivisten reagiert und beharre darauf, nur mit den alten Gewerkschaften aus der Zeit der ehemaligen Suharto-Militärdiktatur zu verhandeln. »Wir fordern die Coca-Cola-Company in den USA und das Amatil-Managment dazu auf, diese Menschenrechtsverletzungen und gewerkschaftsfeindlichen Praktiken einzustellen«, heißt es in einer vom NGG-Landesbezirk Südwest gestarteten Unterschriftenaktion, die eine Rücknahme der Kündigungen anstrebt. hgö

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