Polizeihubschrauber gegen Konfetti

Vermummte stören eine Veranstaltung der AfD mit Konfetti-Kanone

  • Lesedauer: 1 Min.

Heilbronn. Eine Gruppe von etwa 15 bis 20 Unbekannten hat mit einer Konfetti-Kanone eine Attacke auf eine Veranstaltung der AfD in Heilbronn verübt. Was dem Polizeipräsidium Heilbronn am Dienstagabend zunächst als Anschlag mit Schusswaffe auf eine Parteiveranstaltung gemeldet worden war, stellte sich als lediglich Störung einer AfD-Veranstaltung heraus. Wie die Polizei mitteilte, habe die Gruppe zweimal durch die geöffneten Fenster des Lokals, in dem das Treffen stattfand, geschossen. Rotes Konfetti verbreitete sich daraufhin in der Gaststätte.

Nach der Attacke verfolgten einige der Teilnehmer*innen der AfD-Veranstaltung die Angreifer*innen – dabei fiel ein Teilnehmer der AfD-Veranstaltung hin und verletzte sich leicht. Andere klagten über ein Knalltrauma, genauere Zahlen konnte die Polizei aber noch nicht nennen. Der Rettungsdienst brachte zwei Teilnehmer der Veranstaltung vorsorglich in eine Klinik.

Die Polizei suchte die Angreifer mit einem großen Aufgebot – auch ein Helikopter, der sich nach Polizeiaussage »gerade zufällig in der Nähe befand« war im Einsatz. Gefasst wurde jedoch noch niemand. Die Gruppe sei weiter auf der Flucht, so ein Sprecher der Polizei am Mittwochmorgen. Auch die Hintergründe der Attacke waren am Mittwochmorgen weiter unklar. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -