Zoom auf Osteuropa
Seit Ende April widmet sich der Kunstverein Ost (KVOST) in Mite in der Gruppenausstellung »Baywatch« Künstlerinnen und Künstlern, deren Herkunft, kulturellen und sprachlichen Prägungen in Osteuropa liegen. Die ausgestellten Werke sind das Ergebnis von kritischen Beobachtungen, Analysen und Einschätzungen des östlichen Europas; sie erfassen, so die Ausstellungsmacher, aktuelle Strömungen, Notlagen und Gefahren und zeigen den Facettenreichtum Osteuropas.
Einer der Künstlerinnen, deren Werke zu sehen sind, ist Martina Vacheva. Die Bulgarin, die unter anderem an der Hochschule für Kunst und Design in Halle/Burg Giebichenstein studierte, lebt heute in Frankreich (im Bild: Keramik aus der Serie »Postthracians«, 2017).
In der Veranstaltungsreihe »Zoom« werden zudem Einblicke in ein osteuropäisches Land gegeben. Am kommenden Wochenende ist Rumänien an der Reihe. Nach einer Führung durch die Ausstellung berichten die Kuratoren Nathalie Hoyos und Rainald Schumacher von ihren Erfahrungen und Eindrücken aus dem Land, das vielen hierzulande immer noch weitgehend unbekannt ist und dem mancher noch mit klischeebeladenen Meinungen begegnet. nd Foto: KVOST
Kunstverein Ost e.V., Leipziger Straße 47, Mitte. Ausstellung »Baywatch« noch bis 28. Juli. Führung durch die Ausstellung mit Fokus auf Rumänien: 14. Juli, 14 Uhr.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.