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Electro trifft Stummfilm - beide tot.

  • Lesedauer: 1 Min.

Es ist der älteste noch erhaltene Animationsfilm, gelten seine Vorgänger doch als verschollen. Der Film hat - wie sein Protagonist Prinz Achmed - eine lange Reise hinter sich. Durch die Magie eines mächtigen, afrikanischen Zauberers reist Achmed mehrmals um die ganze Welt, verliebt sich in seine Traumfrau, die schöne Pari Banu, und kämpft gegen allerhand Dämonen und andere Schreckgestalten aus Tausend und einer Nacht. Soweit so beliebig, der Film sticht weniger durch seine Handlung als durch seine liebevolle Herstellung mit Silhouetten heraus. Im Jahr 1926 war das eine bahnbrechende, detailverliebte Idee, die viele Nachahmer anlockte.

Weil sich das heute so trotzdem niemand mehr anschauen würde, hat das Elektroduo Tronthaim beschlossen, eine Neuvertonung der Filmmusik wäre genau das, was die moderne Welt braucht. Daniel Dorsch und Sascha Moser sind die Verantwortlichen für die Kombination von Electro-Musik und Stummfilm, Stichwort: fliegender elektronischer Teppich. nd Foto: © absolut MEDIEN

»Die Abenteuer des Prinzen Achmed« am 27. Juli, 21.30 Uhr im Freiluftkino Cassiopeia, Revalerstraße 99, Friedrichshain

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