LINKE legt 13-Punkte-Plan für bessere Ausbildung im Nordosten vor
Schwerin. Die Linkspartei in Mecklenburg-Vorpommern fordert gravierende Änderungen in der Schulorganisation, um den Fachkräftebedarf der Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern zu sichern. So soll die Berufsschulpflicht vom 18. bis zum 21. Lebensjahr ausgedehnt werden. Fahrten zur Berufsschule und die Unterbringung am Schulort sollen für Schüler kostenfrei sei, Gebühren für private Berufsschulen sol der Staat übernehmen. »Wir brauchen einen ganzen Strauß an Veränderungen, denn mit Einzelmaßnahmen ist das Problem nicht zu lösen«, sagte die Chefin der Linksfraktion im Landtag, Simone Oldenburg, am Donnerstag in Schwerin bei der Vorstellung des Programms »13 Punkte für eine gute Berufsausbildung«. Dazu gehört auch die Forderung nach längeren Berufspraktika für Schüler. Damit solle die Berufsorientierung verbessert und die Zahl von Ausbildungsabbrechern verringert werden. dpa/nd
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