Antenne für Tierbeobachtung an ISS
Baikonur. Mit der erfolgreichen Montage einer Antenne an der Außenhülle der Internationalen Raumstationen ISS haben die russischen Kosmonauten Oleg Artemjew und Sergej Prokopjew in der Nacht zum Donnerstag ein deutsch-russisches Projekt zur Tierbeobachtung entscheidend vorangebracht. Die Antenne ist entscheidend für das Icarus-Projekt - ein Mammutvorhaben, mit dem die Forscher das Leben auf der Erde ganz neu verstehen wollen.
Ziel ist es, Bewegungen von Tieren auf der Erde besser zu erfassen. Forscher wollen die Tiere mit daumennagelgroßen fünf Gramm schweren Minisendern ausstatten und mit Hilfe der ISS beobachten. Davon erhoffen sie sich Aufschluss etwa über Wanderungen von Zugvögeln, was zum Artenschutz beitragen soll. Zudem soll Icarus in der Zukunft als Frühwarnsystem etwa für Naturkatastrophen wie Erdbeben und Vulkanausbrüche dienen. dpa/nd
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