Erstmals von Zuhause weg

Japanische Kultur

  • Lesedauer: 1 Min.

Einige der wichtigsten Kulturgüter Japans zeigt das Museum Rietberg in Zürich für acht Wochen exklusiv in einem in Originalmaßen nachgebauten Zen-Tempel. Im Mittelpunkt steht der Maler Rosetsu (1754 - 1799) mit seinen Tuschezeichnungen. Darunter sind die mehr als sieben Meter langen Darstellungen von Tiger und Drache, die in dem nachgebauten Tempel fast wie in ihrer Originalumgebung erlebt werden können. Zen-Tempel sind schlicht: Das Konstrukt hat kein Dach, wie es Betrachter mit einem japanischen Tempel in Verbindung bringen würden, deshalb ist es von anderen Stellwänden eines Museums kaum zu unterscheiden. Die 48 Paneele aus dem Tempel Muryoji waren noch nie außerhalb Japans zu sehen. Nur weil der Tempel gerade renoviert wird, hat die japanische Regierung einmalig eine Ausfuhrgenehmigung erteilt.

Rosetsu gilt mit seiner teils naturgetreuen, teils abstrakten Malerei als Vorreiter der Moderne. Das Museum zeigt zu den Paneelen andere Werke von Rosetsu, darunter Leihgaben aus Japan, Deutschland und den USA. Die Ausstellung »Rosetsu - Fantastische Bilderwelten aus Japan« läuft nur in Zürich, vom 6. September bis zum 4. November. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -