Moschee-Eröffnung durch Erdogan trifft auf Kritik
Köln. Vor der geplanten Moschee-Eröffnung in Köln durch den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan wächst die Kritik an dem Träger, der Türkisch-Islamischen Union (Ditib). »Wenn Erdogan nun tatsächlich derjenige sein soll, der diese Moschee eröffnet, wird die Ditib auch ihre letzten Fürsprecher verlieren«, sagte die nordrhein-westfälische Integrationsstaatssekretärin Serap Güler (CDU) dem »Kölner Stadt-Anzeiger«. Der Bezirksbürgermeister von Köln-Ehrenfeld, Josef Wirges (SPD), warf der Ditib vor, von der türkischen Regierung instrumentalisiert zu werden. Als Mitglied des Beirats der Moschee in Ehrenfeld fühle er sich »verarscht«. Wirges will nach eigenen Angaben an der Eröffnungsfeier für die Moschee am Samstag nur teilnehmen, wenn er reden darf. So hatte sich auch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) geäußert. epd/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.