Söder geht auf Distanz zu Grünen
CSU lädt Österreichs Kanzler Kurz zum Wahlkampfende in Bayern ein
Berlin. Zwei Tage vor der bayerischen Landtagswahl ist Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erneut auf Distanz zu einer möglichen Koalition mit den Grünen gegangen. »Das Programm der Grünen ist aus meiner Sicht so in der Form nicht koalitionsfähig«, sagte Söder am Freitag im ZDF-»Morgenmagazin«. Die Grünen wirkten zwar frisch, ihr Programm sei aber »uralt«. Eine Zusammenarbeit sei kaum vorstellbar. Vor allem bei der inneren Sicherheit wollten die Grünen alles zurückdrehen, was die CSU beschlossen habe. In den Meinungsumfragen im Vorfeld der Wahlen gehörte ein Bündnis aus CSU und Grünen zu den Favoriten der Befragten.
Anders als vor einem Jahr bei der Bundestagswahl verzichtet die CSU auch bei ihrer offiziellen Schlusskundgebung in München auf Unterstützung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Stattdessen wird Ministerpräsident Markus Söder zusammen mit Parteichef Horst Seehofer und dem österreichischen Kanzler Sebastian Kurz auftreten. Agenturen/nd Seiten 2, 5 und 9
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.