Neue Seiten, neue Zeiten

Wolfgang Hübner über die neue Wochenendausgabe »nd.DieWoche«

  • Lesedauer: 3 Min.

Falls Sie einen Moment glaubten, der Zeitungszusteller habe sich geirrt und Ihnen das falsche Wochenend-Blatt in den Briefkasten gesteckt, liebe Leserinnen und Leser: Nein, die Sache hat ihre Richtigkeit. Was Sie in der Hand halten, ist die erste Ausgabe unserer neuen Wochenendzeitung »nd.DieWoche«. Nach monatelangen Vorbereitungen sind wir punktgenau gelandet. Anders als - diese Bemerkung muss jetzt mal sein - das Projekt Großflughafen in Berlin.

Es war für uns ein Wagnis, über die Wochenendausgabe völlig neu nachzudenken, aus dem Konzept der Tageszeitung auszubrechen, es zu erweitern und diesem Produkt ein neues Gesicht zu geben. »nd.DieWoche« - das knüpft an die seit Jahrzehnten gängige Kurzbezeichnung für »neues deutschland« an. Unsere Webseite läuft schon seit langem unter dem Logo »nd«, unser Twitter-Account heißt @ndaktuell, und wer uns bei Facebook besucht, dem sticht ein nd-Logo ins Auge.

»nd.DieWoche« hat seine Gestalt verändert. Das Layout entspricht stärker dem Charakter einer Zeitung, die das Wochengeschehen analysiert, Hintergründe beleuchtet. Es ist modernisiert, aber Sie werden es als »nd« wiedererkennen. Gleichzeitig bleiben wir eine streitbare linke Debattenplattform - und werden das ausbauen. Wir treten auch künftig für Gerechtigkeit und Solidarität ein, wenden uns strikt gegen Krieg und Fremdenhass.

Wenn Sie über das aktuelle Geschehen auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie sich auch in den wochentäglichen Ausgaben (nd.DerTag) - gedruckt oder im Digitalabo - sowie auf unserer Internetseite www.nd-aktuell.de informieren.

In dieser ersten Ausgabe von »nd.DieWoche« schauen wir unter anderem auf die Perspektive der unteilbar-Bewegung, widmen uns dem Zustand der SPD nach der Bayern-Wahl sowie der afghanischen Parlamentswahl, bei der Kinder von alten Warlords kandidieren. Wir befragen den Friedensaktivisten Klaus Pfisterer und den Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Martin Grötschel. Wir begleiten polnische Obdachlose in Berlin und gehen der Frage nach, inwieweit der Umgang mit Fußballfans zum Testfeld der Sicherheitspolitik wird.

Lassen Sie sich auf unser Angebot ein. Sie werden sehen: Linker Journalismus lohnt sich. Aber er kostet auch, wenn er eine Zukunft haben soll. Deshalb meine Bitte: Lesen Sie uns, empfehlen Sie uns weiter, bringen Sie uns in Gespräch. Jedes vorhandene und jedes neue Abonnement ist eine wichtige Unterstützung für dieses neue »nd«, für eine linke Stimme gegen den rechten Zeitgeist.

Und: Sagen Sie uns Ihre Meinung. Schreiben Sie uns, was Ihnen an »nd.DieWoche« gefällt, was Sie überrascht, was Sie verbesserungswürdig finden. Wir sind gespannt.

Eine bereichernde Lektüre wünscht

Wolfgang Hübner, Chefredakteur

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