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Zentralrat der Juden kritisiert AfD

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln. 80 Jahre nach der Reichspogromnacht sieht sich der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Abraham Lehrer, an »Zeiten wie am Ende der Weimarer Republik« erinnert. Die Juden seien besorgt über den sich ausbreitenden Antisemitismus, sagte der Kölner Synagogen-Vorstand gegenüber epd. Er wünsche sich mehr Unterstützung in der Bevölkerung und ein entschiedeneres Eingreifen der Behörden. Dass der Antisemitismus wachsen und offen auftreten könne, liege auch an der AfD. Die Partei sei eine Art Katalysator für verschiedene Gruppen mit antisemitischen Wurzeln und schaffe »ein Terrain, auf dem Antisemitismus wachsen und offen auftreten kann.« Lehrer fordert mehr Engagement gegen Judenfeindlichkeit. Gewaltsame Angriffe auf Juden würden mehr und die zeitlichen Abstände dazwischen geringer. epd/nd

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