Missbrauch des Kita-Gesetzes befürchtet
Berlin. Der Paritätische Wohlfahrtsverband befürchtet, dass die Bundesländer Gelder aus dem »Gute-Kita-Gesetz« zweckentfremden. »Das gut gemeinte Gute-Kita-Gesetz läuft Gefahr, in der Praxis lediglich zum Stopfen von Haushaltslöchern missbraucht zu werden«, sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider am Donnerstag. Recherchen des Verbandes hätten ergeben, dass die meisten Länder die zusätzlichen Mittel vor allem zur Refinanzierung der Gebührenfreiheit der Kitas oder anderer Vorhaben nutzen würden, statt die Qualität der Kitas zu verbessern. Mit dem »Gute-Kita-Gesetz« will der Bund für mehr Qualität und weniger Gebühren von 2019 bis 2022 rund 5,5 Milliarden Euro an die Länder geben. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.