Miese Stimmung bei der Deutschen Bahn

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Berlin. Im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn wächst offenbar die Unzufriedenheit mit dem Vorstand. »Das ist hier inzwischen eine einzige Katastrophenveranstaltung«, sagte Aufsichtsratsmitglied Klaus-Dieter Hommel der »Welt am Sonntag«. »Wenn die Deutsche Bahn ein Autohersteller wäre, wären die Lenkräder hinten montiert und die Räder oben.« Der Kapitalbedarf der Bahn sei deutlich höher als die häufig genannten rund vier Milliarden Euro, berichtete die »WamS«. »Wenn die Maßnahmen zur Stärkung des Schienenverkehrs umgesetzt werden, die im Koalitionsvertrag stehen, dann müssen in den kommenden vier Jahren alles in allem acht bis zehn Milliarden Euro zusätzlich aufgebracht werden«, zitierte die Zeitung ein nicht namentlich genanntes Aufsichtsratsmitglied. Niemand habe einen Plan, wer für diese Summe aufkommen solle. AFP/nd

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