SED-Opferrente für rund 6500 Berliner
Rund 6500 Verfolgte des SED-Regimes bekommen in Berlin derzeit eine Opferrente. Das geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Die FDP-Fraktion hatte danach gefragt. Die Zahl der Empfänger ist zurückgegangen, Ende 2018 waren es genau 6533. Am Jahresende 2016 erhielten noch rund 6900 Betroffene die monatlichen Zuwendungen. Der Höchstsatz liegt bei 300 Euro. Nach zähem Ringen war das Gesetz für die Opferrente Ende August 2007 in Kraft getreten. Voraussetzung ist eine Haft in der DDR aus politischen Gründen von mindestens 180 Tagen, die gerichtlich anerkannt ist. Insgesamt wurden in der gesamten Zeit 13 060 Anträge für die Rente gestellt. dpa/nd
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