- Politik
- Bayern
Unterstützung für Artenschutz-Volksbegehren
84 Prozent der Wähler werden laut einer Umfrage für ein Gesetz zur Stärkung und Verschärfung des Natur- und Artenschutzes stimmen
München. Gute Aussichten für die Artenvielfalt in Bayern: Nach dem erfolgreichen Volksbegehren will ein Großteil der Menschen einer Umfrage zufolge auch beim anstehenden Volksentscheid für ein Gesetz zur Stärkung und Verschärfung des Natur- und Artenschutzes stimmen. Das gaben 84 Prozent der Befragten bei einer Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Hamburger Umfrage-Instituts GMS an. Zwölf Prozent wollen dagegen stimmen, vier Prozent machten keine Angaben.
18,4 Prozent der Wahlberechtigten beziehungsweise fast 1,75 Millionen Menschen hatten mit ihren Unterschriften das Volksbegehren »Rettet die Bienen« unterstützt. Damit ist der Weg für einen Volksentscheid im Herbst frei. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will einen alternativen Gesetzentwurf erarbeiten, hinter dem sich möglichst die Initiatoren des Volksbegehrens und die Kritiker versammeln können.
Der Umfrage zufolge überwiegt die Zustimmung im gesamten politischen Spektrum im Landtag. So gaben sämtliche Grünen-Wähler an, bei einem Volksentscheid mit Ja stimmen zu wollen. Aber auch 87 Prozent der CSU-Wähler, 81 Prozent der SPD-Anhänger, 77 Prozent der FDP-Wähler, 68 Prozent der Freie-Wähler-Anhänger und 51 Prozent der AfD-Wähler. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.