Wanderungen durch die Zeit

17. nd-Lesergeschichten-Wettbewerb

  • Heidi Diehl
  • Lesedauer: 3 Min.

Es wird wieder Zeit - Zeit zum Geschichten erzählen. Nicht irgendwelche, sondern Geschichten, die das Leben schrieb. Wie jedes Jahr im Frühling rufen wir auch in diesem Jahr wieder zum nd-Lesergeschichten-Wettbewerb auf. Zum 17. Mal nun schon! Bei vielen von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, hat er längst einen festen Platz im Jahreskalender.

In diesem Jahr steht er unter dem Motto: »Wanderungen durch die Zeit«. Mit der Wahl des Themas wollen wir in gewisser Weise auch einem Großen die Referenz erweisen, der das Wandern durch die Zeit zum Thema seines Lebens gemacht hat: Theodor Fontane! Der Dichter, der vor 200 Jahren im brandenburgischen Neuruppin geboren wurde, ist vielen vor allem vertraut durch sein wohl bekanntestes Werk, den »Wanderungen durch die Mark Brandenburg«.

So geht’s

Der Textumfang darf 60 Maschinenzeilen à 100 Zeichen (mit Leerzeichen) - also 6000 Zeichen - nicht überschreiten. Längere Geschichten haben keine Chance, in die Wertung zu kommen.

Über illustrierende Fotos zu Ihrem Text freuen wir uns. Wenn Sie diese nicht in digitaler Form besitzen, schicken Sie die Bilder als Reproduktion, da es sich sicher häufig um unwiederbringliche Zeitdokumente handelt!

Einsendeschluss: 6. Mai

Ihre Geschichten schicken Sie bitte per Post an: »neues deutschland«, Franz-Mehring- Platz 1, 10243 Berlin, per Fax an (030) 29 78 16 00, oder senden Sie eine E-Mail an: unterwegs@nd-online.de

Stichwort: »Wanderungen durch die Zeit«

Von ihm stammt auch der Satz: »Das Leben gleicht einer Reise.« Und genau darum geht es im 17. nd-Lesergeschichten-Wettbewerb. Schritt für Schritt wagen wir uns von Kindheitstagen an hinaus in die Welt - hinaus ins Leben. Und das hält für jeden so manche Überraschung bereit. Erzählen Sie uns davon in Ihrer Geschichte. Wie oft hat man im Verlauf des Lebens an einer Weggabelung gestanden und musste entscheiden, in die eine oder andere Richtung abzubiegen. Was daraus wurde, kann man Schicksal nennen. Oder auch Berufung. Oder Zufall. Wie wäre das Leben gelaufen, hätte man sich anders entschieden? Keiner weiß das wirklich. Aber was wir wissen, ist, wohin uns der Weg, für den wir uns - freiwillig oder auch nicht - entschieden haben, geführt hat.

Hat es die Zeit gut mit ihnen gemeint, oder trauern Sie noch immer verpassten Gelegenheiten hinterher? Wer waren die Menschen, die Sie auf ihrer Wanderung durch die Zeit begleitet haben und/oder noch immer begleiten? Und was verdanken Sie ihnen?

Auf der Wanderung durch die Zeit erlebt man Höhen und Tiefen. Und manchmal endet sie auch in einer Sackgasse. Dort wieder herauszufinden, bedeutet oftmals größeren Mut, als manches, für das man mit Orden und Ehrungen überhäuft wird.

Finde Deinen eigenen Weg, heißt es so oft, wenn man noch jung und auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist. Hört sich gut an, doch wie schon Theodor Fontane sagte: »Wer seinen eigenen Weg geht, begegnet immer Widerspruch; die Schablone gilt. Aber man muss es eben riskieren. Wer nicht wagt, gewinnt nicht.« Was haben Sie gewagt, liebe Leserinnen und Leser, und wie ging das Wagnis aus?

Sie sehen, das Motto unseres diesjährigen nd-Lesergeschichten-Wettbewerbs ist breit gefächert. Noch ist er ein Buch mit vielen leeren Seiten. Doch ich bin sicher: Sie werden sie füllen. Mit spannenden Geschichten, Ihren Geschichten. Ich bin schon jetzt sehr gespannt darauf.

Übrigens: Den Schreibern der ersten drei Geschichten, die uns erreichen, winkt auch diesmal wieder ein Buchpreis. Sie wollen dabei sein? Na dann: Legen Sie los. Der 17. nd-Lesergeschichten-Wettbewerb ist hiermit eröffnet.

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