Obama lobt Klimaschutz-Proteste von Schülern

Früherer US-Präsident sieht Erde durch Klimawandel »in Gefahr«

  • Lesedauer: 2 Min.
Berlin. Der frühere US-Präsident Barack Obama hat die Schülerproteste für mehr Engagement gegen den Klimawandel gelobt. »Ihr würdet eure Großeltern nicht entscheiden lassen, welche Musik ihr hören oder welche Sachen ihr anziehen sollt. Warum sollten sie entscheiden, in welcher Welt ihr leben werdet?«, sagte Obama am Samstag bei einer Diskussionsveranstaltung in Berlin. Je früher Engagement beginne, »umso besser«.

Obama bezeichnete den Klimawandel als eine »existenzielle Herausforderung«. »Der Planet, auf dem wir leben, ist in Gefahr.« Darüber hinaus betonte er: »Wir werden keinen Erfolg haben, wenn wir nichts tun und darauf warten, dass jemand anderes es macht.«

Lesen Sie auch: Weiblich, jung und links. Eine Umfrage unter Protestierenden der »Fridays For Future«-Bewegung zeigt näheres zu deren Motiven
Seit mehreren Wochen gehen jeden Freitag Schüler und Studenten in mehreren Städten unter dem Motto »Fridays for Future« auf die Straße, um gegen ausbleibende Maßnahmen gegen den Klimawandel zu protestieren. Die Demonstrationen werden zum Teil heftig kritisiert, da sie während der Schulzeit stattfinden. Inspiriert sind die Klimaproteste der Schüler von der jungen Schwedin Greta Thunberg, die im Sommer vorigen Jahres mit einem wöchentlichen Solostreik begann. AFP/nd
Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.