unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Liebe Angela Merkel, man hört kaum noch etwas von Dir. Du hast der ILO zum 100. Jubiläum gratuliert und den DFB-Frauen alles Gute für die WM gewünscht. Okay. Aber bist Du auch noch in der aktiven Politik tätig? Hier ein kleines Update: Horst Seehofer, Dein Innenminister, hat mal wieder darum gebeten, entlassen zu werden. Naja, nicht so explizit. Aber er hat der ARD ein Interview gegeben, in dem er sagt, »man muss Gesetze kompliziert machen. Dann fällt das nicht so auf.«

Er erklärt, Gesetze sollten so formuliert werden, dass die Bürger sie nicht verstehen, damit sie nicht nachfragen und nerven. Horst Seehofer hat nicht verstanden, dass wir in einer repräsentativen Demokratie leben. Gesetze sollen für die Bürger, nicht gegen sie gemacht werden. Ist ja schön, dass ein Minister so offenherzig ist zuzugeben, dass das nicht sein Ziel ist. Aber dann gehört er eben nicht in die Regierung. Liebe Angela Merkel, tue Seehofer einen letzten Gefallen und entlasse ihn. Er bettelt ja geradezu darum. jot

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.