Werbung

Raus mit den Allradmonstern

Tomas Morgenstern hält SUV in der Stadt für eine Zumutung und sehr gefährlich

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: 1 Min.

Noch ist unklar, wie es tatsächlich zu dem erschütternden Autounfall gekommen ist, der vier unbeteiligten Fußgängern das Leben gekostet hat. Lag es am Fahrer, lag es an seinem übermotorisierten Wagen? Oder an beidem? Wer das Bild der Verwüstung vor Augen hat, die die außer Kontrolle geratene Fahrmaschine angerichtet hat, kommt um die Frage nicht herum: Was, um alles in der Welt, haben eigentlich diese tonnenschweren, allradgetriebenen angeblichen »Sport-Geräte« auf städtischen Straßen verloren?

Sport Utility Vehicles (SUV) sind in der Regel antriebsstarke Luxusfahrzeuge von erhabener Größe, theoretisch geschaffen für den Einsatz im Gelände, gut zu gebrauchen als Zugfahrzeuge. Warum eigentlich wird nicht jede Privatperson, die in Berlin ein derartiges Fahrzeug anmelden und nutzen will, zum Nachweis eines entsprechenden Bedarfs verpflichtet und mit einer hohen Steuer belegt? Im Alltagsverkehr haben SUV in der Stadt nichts zu suchen. Sie sind zu groß, zu laut, zu durstig - und eine Gefahr für die Allgemeinheit.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!