Bis zum letzten Sonnenstrahl
Aus Aufgabensammlungen der nd-Denkspielgemeinde
Für diese Rubrik bitten wir Leserinnen und Leser laufend um Denkspielvorschläge. Der Vorrat schrumpfte, und in unserer vorigen Ausgabe baten wir um baldigen Nachschub (E-Mail-Adresse siehe linke Spalte unten). Der ließ auch nicht lange auf sich warten: Die erste neue Aufgabe schickten Roland und Nina Müller aus Dresden - ganz herzlichen Dank! Bestimmt werden sich andere davon anspornen lassen?!
Marie und Max haben sich nach langem Sparen einen Traum erfüllt - einen Afrika-Urlaub. Ende September beobachten sie in Gabun an der westlichen Atlantikküste Zentralafrikas, fast genau am Äquator, den Sonnenuntergang. Und die rotgoldene Sonne versinkt ganz langsam in den Fluten des Meeres ...
»Mal kleiner, mal großer Rand«
1. Die Würfel aus dem Innern des Brettes reichen aus, denn 6 * 6 Würfel = 36. Nimmt man die weg, bleibt ein Rand von 4 * 8 + 4 = 36. Das hatte auch Nadine Preußler aus Osnabrück richtig erkannt. An sie geht der Buchlospreis: »Frieda«, Roman von Dagmar Fohl, Gmeiner.
2. Maria müsste mit einem 13 x 13- Schachbrett beginnen. Für den Rand stünden dann 11 * 11 = 121 zur Verfügung, wovon nur 120 gebraucht werden. So löste es auch Reinhold Müller aus Rochlitz, der das ausgeloste Buch erhält: »hell/dunkel«, Roman von Julia Rothenburg, Frankfurter Verlagsanstalt.
Beispiellösungen: www.schulmodell.eu/images/stories/mathe/ wochenaufgabe/619-maximilian.pdf
»Herbstzeit, Erkältungszeit«
Kathi hat Markus nicht per Handschlag begrüßt. Denn sonst hätte Kathi zweien (das wären Markus und Sofie) die Hand gegeben. Sie könnte also anderen die Hand nicht mehr geben (ebenso Sofie und Markus). Dann könnten also weder Marry noch Leo zweien die Hand geben. Alles klar? Alfred Widiger aus Rostock sah das auch so und erhält als Losgewinnbuch: »Was ist, kann nicht verschwinden«, Roman von Amalia Rosenblum, Beltz & Gelberg.
»Bis zum letzten Sonnenstrahl«
Die Äquatorsonne braucht in der geschilderten Situation 2 Minuten und 8 Sekunden, um unterzugehen. Man setzt dafür den Vollkreis zu 24 Stunden ins Verhältnis sowie die 32 Bogenminuten zur gesuchten Zeit, schlug René Liebig aus Wahrenholz richtig vor. Das an ihn ausgeloste Gewinnbuch: »Alles nur geklaut«, Roman von Falko Hennig, Omnino.
»kurz & knackig«
1. 65 Liter/5 min = 13 Liter/min dürfen maximal durch den Duschkopf fließen.
2. Ronny ist 26 Jahre alt.
3. Monikas Durschnittsgeschwindigkeit beträgt 1m/s oder 3,6 km/h. Margit Hieke aus Friedrichshafen rechnete auch so und gewinnt: »Und alles wie aus Pappmaché«, Roman von Yannic Han Biao Federer, Suhrkamp.
Besten Dank fürs Mitmachen und viel Spaß beim nächsten Mal! mim
Frage: Wie lange dauert der Sonnenuntergang, gemessen vom Zeitpunkt, da die Sonne mit ihrem unteren Rand »den Horizont berührt«, bis zum Zeitpunkt, da der letzte Punkt der Sonne »im Meer versinkt«? (Der sichtbare Durchmesser der Sonne betrage 32 Bogenminuten.) nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.