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  • Pew-Forschungszentrums und der Körber-Stiftung

Mehrheit der Deutschen hält Verhältnis zu USA für schlecht

64 Prozent der Bundesbürger bezeichnen die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten als schlecht oder sehr schlecht

  • Lesedauer: 2 Min.

Washington. Deutsche und US-Amerikaner haben nach einer Umfrage stark abweichende Ansichten zur Qualität der Beziehungen zwischen den beiden NATO-Partnerstaaten. In einer neuen Umfrage des Pew-Forschungszentrums und der Körber-Stiftung bezeichneten drei Viertel (75 Prozent) der US-Amerikaner das Verhältnis als gut oder sehr gut. Diese Meinung vertraten nur 34 Prozent der befragten Deutschen. Als schlecht oder sehr schlecht bezeichneten die Beziehungen nur 17 Prozent der US-Amerikaner, aber 64 Prozent der Deutschen.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat sich die Zahl derjenigen, die das Verhältnis positiv beurteilen, allerdings auf beiden Seiten verbessert: Bei der Umfrage 2018 lag dieser Wert bei US-Amerikanern um fünf Prozentpunkte niedriger, bei Deutschen sogar um zehn Punkte. Allerdings hatten 2017 noch deutlich mehr Deutsche das Verhältnis positiv bewertet als heute: Mit 42 Prozent lag dieser Wert damals acht Punkte über dem jetzigen. 2017 war das Jahr, in dem Donald Trump als US-Präsident antrat. In einer anderen Pew-Umfrage hatten 2018 nur zehn Prozent der Deutschen angegeben, Vertrauen in Trump zu haben.

Große Differenzen gibt es bei der Einschätzung der Bedeutung von US-Militärbasen in Deutschland. 85 Prozent der befragten US-Amerikaner halten diese Stützpunkte für wichtig oder sehr wichtig für die nationale Sicherheit der USA. Deutlich weniger Deutsche - 52 Prozent - denken, diese Basen seien wichtig oder sehr wichtig für die nationale Sicherheit der Bundesrepublik. Trump erwägt, US-Truppen aus der Bundesrepublik nach Polen zu verlegen. dpa/nd

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