Gemkow gewinnt erste Runde der OB-Wahl in Leipzig

Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD-Amtsinhaber Jung und CDU-Herausforderer Gemkow / LINKE-Kandidatin auf Rang 3

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Leipzig. Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) hat die erste Runde der Oberbürgermeisterwahl in Leipzig gewonnen. Der Jurist bekam 31,6 Prozent der Stimmen - und lag damit vor Amtsinhaber Burkhard Jung (SPD). Dieser verlor im Vergleich zur vorigen Wahl mehr als zehn Prozentpunkte und kam auf 29,8 Prozent. Weil keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht hat, wird es in vier Wochen in Sachsens größter Stadt eine zweite Runde geben.

In Sachsen gibt es keine Stichwahl, sondern alle Kandidaten können erneut antreten. Viel wird daher davon abhängen, wie die anderen sechs Bewerber für den Oberbürgermeister-Posten sich nun entscheiden.

Franziska Riekewald kam mit 13,5 Prozent auf den dritten Platz. Katharina Krefft von den Grünen erreichte zwölf Prozent, und Christoph Neumann von der AfD kam auf 8,7. Marcus Viefeld von der FDP, Katharina Subat von Die Partei und Ute Elisabeth Gabelmann von der Piratenpartei landeten abgeschlagen auf den Plätzen dahinter.

Das Ergebnis der ersten Wahl-Runde gilt als Überraschung. Das Leipziger Rathaus ist seit drei Jahrzehnten in der Hand der SPD. Eine Umfrage hatte den SPD-Mann Jung vor der Wahl am Sonntag noch weit vor dem 41 Jahre alten Gemkow gesehen. Der 61-jährige Westfale ist seit 2006 Rathauschef in der Großstadt. Er bewirbt sich um eine dritte Amtszeit. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,1 Prozent. Agenturen/nd

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